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„Zu jung für alt“ – Vortrag in der Reihe „Science & Society“

Was tun, wenn das Berufsleben endet, man sich selbst aber viel zu jung fühlt, um zum alten Eisen zu gehören? Dieter Bednarz, über 30 Jahre SPIEGEL-Redakteur, kommt ins Grübeln, als ihm seine Firma den Vorruhestand propagiert. Aber er wäre kein erfolgreicher Journalist und Bestseller-Autor, wenn er mit dieser Situation nicht höchst produktiv und unterhaltsam umgehen würde. Im Rahmen der öffentlichen Vortragsreihe „Science & Society“ am 12. Dezember 2019 stellt Dieter Bednarz sein aktuelles Buch „Zu jung für alt - Vom Aufbruch in die Freiheit nach dem Arbeitsleben“ vor (Beginn: 16.00 Uhr); eine Veranstaltung des Leibniz-Instituts für Alternsforschung (FLI) mit dem Leibniz-Forschungsverbund Healthy Ageing und Beutenberg-Campus Jena e.V.

Dieter Bednarz, Journalist, Autor und Referent, stellt im Rahmen der „Science & Society“-Veranstaltung am 12.12.2019 in Jena sein Buch „Zu jung für alt – Vom Aufbruch in die Freiheit nach dem Arbeitsleben“ vor. [Foto: Hasan Demirci]

Alt sind immer nur die anderen, das dachte auch Dieter Bednarz, als er nach über dreißig Jahren beim SPIEGEL auf den Vorruhestand angesprochen wurde. Mit viel Humor und Neugier, angetrieben von den Spötteleien seiner drei jungen Töchter und seiner zehn Jahre jüngeren Frau, tauchte er ein in das Abenteuer Altern und begab sich auf die Suche nach Menschen, die wie er davon überzeugt sind: Da geht noch was!

Auf seiner Recherchereise traf er Experten für Vorruhestand und Rente, aber auch für Vielfalt am Arbeitsmarkt; er befragte Coachs, Psychotherapeuten und Alternsforscher. Er schaute hinter die Kulissen eines Ü-70-Chors auf St. Pauli, schnupperte Theaterluft in einem Senioren-Kabarett und besuchte Kumpels einer Zeche im Ruhrgebiet, für die vorzeitig Schicht im Schacht war. Ob Hobby, Ehrenamt oder zweite Karriere: Möglichkeiten gibt es viele für die jüngste Ruhestandsgeneration, die ihrem Leben einen neuen Drive geben will.

Im Rahmen der öffentlichen „Science & Society“-Veranstaltung am 12. Dezember 2019 stellt Dieter Bednarz im Hörsaal des Abbe-Zentrums Beutenberg in Jena sein neues Buch „Zu jung für alt - Vom Aufbruch in die Freiheit nach dem Arbeitsleben“ vor; ein Buch als Aufruf an alle Leserinnen und Leser in der Lebensmitte: Wer zu jung ist, um alt zu sein, ist auf jeden Fall nicht zu alt, um neu anzufangen!

Aus eigener Erfahrung berichtet er darüber, dass auf diesem Weg Leidenschaft und Ausdauer sowie Flexibilität und Selbsterkenntnis gute Gefährten sind und Neugier und Gelassenheit dabei helfen, den roten Faden des eigenen Lebens zu finden – und aufzugreifen.

Der Referent

Dieter Bednarz ist Journalist, Autor und Referent. Über 30 Jahre berichtete er als Korrespondent und politischer Redakteur des SPIEGEL vor allem über den Nahen und Mittleren Osten. Bekannt wurde er durch seine Gespräche mit Staats- und Regierungschefs der arabischen Welt, seit 2009 aber auch als Autor persönlich gefärbter Sachbücher und Romane. „Überleben an der Wickelfront“ (2009) und „Mann darf sich doch mal irren!“ (2013) wurden für das ZDF verfilmt. 2017 erschien sein Roman „Schwer erleuchtet“. Mit seinem aktuellen Buch „Zu jung für alt“, erschienen im Herbst 2018 in der Edition Körber, schlägt er nun ebenso humorvoll wie lehrreich den Bogen von der Wickelfront zur Rentnerfront. Näheres zu Vita und Werk unter www.DieterBednarz.de.

Öffentliche Vortragsreihe „Science & Society“

Die zweimal jährlich stattfindende öffentliche Vortragsreihe „Science & Society“ erweitert die in Jena betriebene naturwissenschaftlich-medizinische Grundlagenforschung zum Altern um gesellschaftliche und soziale Aspekte und wird vom Leibniz-Institut für Alternsforschung – Fritz-Lipmann-Institut (FLI) und dem Leibniz-Forschungsverbund Healthy Ageing zusammen mit dem Beutenberg-Campus Jena e.V. organisiert.

Zu der Veranstaltung sind alle Interessenten herzlich eingeladen. Die Lesung findet in Deutsch statt (Beginn: 16.00 Uhr). Der Eintritt ist frei!

Kostenlose Parkplätze stehen unterhalb des Abbe-Zentrums Beutenberg zur Verfügung.

Mit finanzieller Unterstützung durch die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Jena mbH.