Mythen, Sagen und Legenden
Ulrich Süß präsentiert seine Fotografien
Unter dem Motto „Mythen, Sagen und Legenden“ wollte Ulrich Süß seine Fotografien in der Zeit vom 12.-27. März 2020 im Foyer des Abbe-Zentrums Beutenberg in Jena präsentieren. Nach der erfolgreichen Eröffnung der Ausstellung kam dann alles ganz anders: Durch die COVID-19-Pandemie sahen wir uns in der Verantwortung, die Ausstellung nach nur wenigen Tagen zu schließen. Nun möchten wir all denen, die die Bilder gerne gesehen hätten, die Möglichkeit bieten, sie in unserer Online-Galerie anzuschauen.
Die meisten Werke können käuflich erworben werden. Bitte wenden Sie sich bei Interesse direkt per E-Mail an Ulrich Süß unter suess.ulrich(at)web.de.
Der Fotograf - Ulrich Süß
Der Hobbyfotograf, Ulrich Süß, 1955 in Jena geboren, widmet sich seit Mitte der 70iger Jahre zunächst der analogen und später der digitalen Fotografie. Er sagt: „Viele Jahre war „Licht“ mein Begleiter im Arbeitsleben bei Zeiss und Jenoptik. Die Arbeit mit Licht lässt mich heute immer noch nicht los.“ Und so entstanden die in dieser Ausstellung präsentierten beeindruckenden Fotografien, die größtenteils in der Sächsischen Schweiz aufgenommen wurden.
Das Projekt - "Die Sächsische Schweiz"
„Malen mit Licht“ schwebt quasi als Leitfaden über und durch Teile der sagenhaften Landschaft der Sächsischen Schweiz. Hier, wo sich Mythen, Sagen und Legenden an schmalen Schluchten, „lebenden“ Felsen und wabernden Nebeln begegnen, lässt sich Licht in besonderer Weise erleben und mit Hilfe moderner Sensoren, kreativ in seiner Wirkung festhalten, erläutert Ulrich Süß und schwärmt „von den bezaubernden Situationen, die sich hier ergeben können und in fantastischer Weise zum Denken anregen.“ Genauso wie Ulrich Süß fühlte sich eine Reihe berühmter, romantischer Maler von diesem Gebirge magisch angezogen. Aber auch die Einheimischen haben und hatten ihren Blick auf die Dinge. So hat man in Felsformen mystische Gestalten und bedrohliche Gesichter gesehen oder in gespenstischen Nebeln, verbunden mit unheimlichen Geräuschen, den Teufel vermutet. Legendär sind unglaubliche, mit dem Gestein verschmolzene Bauten in schwindelnder Höhe, versteckte Höhlen und Schluchten als Verbündete ernsthaft bedrängter Menschen.
Diese Fotoausstellung lehnt sich in eigener Weise an das Beschriebene an und gibt dem Betrachter alle Freiheiten, etwas dabei zu empfinden, zu entdecken oder zu rätseln. Es ist ein experimenteller Umgang mit Licht und schafft damit auch einen Bezug zum Beutenberg Campus mit seinen namhaften Forschungsinstituten mit bedeutenden Arbeiten auf dem Gebiet der optischen/photonischen Technologien und der Lebenswissenschaften. Die Exponate „Photonenwirbel“ und „Quantensprung“ stehen beispielhaft dafür.