... where LIFE SCIENCE
meets PHYSICS

Preis für Wissenschaftsjournalismus geht ans FLI

Der Informationsdienst Wissenschaft (idw) zeichnete die besten drei Pressemitteilungen des vergangenen Jahres aus. Einer der Preise ging nach Jena.

Die Sieger des idw-Preises für Wissenschaftskommunikation 2010 stehen fest: Die Abteilung Kommunikation des Helmholtz-Zentrums Berlin für Materialien und Energie wurde am 11. März im Rahmen der Jahresversammlung des Informationsdienstes Wissenschaft - idw - in Frankfurt / Main für die beste Pressemitteilung des Jahres 2009 ausgezeichnet.
Auf Platz zwei lag die Pressestelle der Ruhr-Universität Bochum, auf Platz drei die Öffentlichkeitsarbeit des Leibniz-Instituts für Altersforschung in Jena. 71 Pressestellen hatten sich an dem Wettbewerb beteiligt. Die Jury bewerte die handwerkliche Qualität der einreichten Pressemitteilung, den journalistischen Nachrichtenwert, die wissenschaftliche Bedeutung und Originalität der dargestellten Themen.

Die mit dem idw-Preis und einem Preisgeld von 2000 Euro ausgezeichnete Pressemitteilung des Helmholtz-Zentrums Berlin für Materialien und Energie befasst sich mit dem Phänomen der "magnetischen Monopole". Dies sind Teilchen, die im Gegensatz zu allen anderen magnetischen Materialien nur einen Pol aufweisen und nicht sowohl einen magnetischen Nordpol als auch einen magnetischen Südpol. Die Nachricht, dass solche magnetischen Monopole nun erstmals nachgewiesen werden konnten, ging Anfang September 2009 um die Welt - nicht zuletzt über den idw, der eine der wichtigsten Internet-Plattformen für Wissenschaftsnachrichten aus dem deutschsprachigen Raum ist. Zahlreiche Print- und elektronische Medien griffen die von Pressesprecherin Dr. Ina Helms verfasste Pressemitteilung auf, die nach Ansicht der Jury des idw-Preises von überragender wissenschaftlicher Bedeutung und journalistischer Relevanz, ebenso aber auch von hoher handwerklicher Qualität war.
idw-online.de/pages/de/news331772

Auf Platz zwei kam eine Pressemitteilung der Ruhr-Universität Bochum. Die am 14. Dezember 2009 veröffentlichte Pressemitteilung "Problem Multimedikation bei Älteren - RUBIN: Studie soll Lösungsansätze bringen", verfasst von Pressestellen-Mitarbeiterin Meike Drießen, überzeugte vor allem durch ihre handwerkliche Qualität. Das Preisgeld beträgt 1000 Euro.
idw-online.de/pages/de/news348797

Den 3. Platz belegt eine Pressemitteilung des Leibniz-Instituts für Altersforschung - Fritz-Lipmann-Institut. Forschungskoordinator Dr. Eberhard Fritz hatte den Text "Genetische Variante im Geschlechtschromosom X verzögert das Auftreten von AIDS bei HIV-infizierten Frauen" in enger Abstimmung mit den beteiligten Wissenschaftlern verfasst und am 13. August veröffentlicht. Das Preisgeld beträgt 500 Euro.
idw-online.de/pages/de/news328698

Der Preis wurde am 11. März 2010 im Rahmen einer idw-Veranstaltung am Sitz der Frankfurter Rundschau überreicht. Die Sieger erhielten neben den Geldprämien - die für die weitere Qualitätssicherung und -verbesserung in der Kommunikationsarbeit eingesetzt werden sollen - Urkunden, Dr. Ina Helms für den 1. Preis zudem eine Siegertrophäe.