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Sommerschule von Universität Jena und Beutenberg Campus vom 14.-18. Juni

NaTS-Sommerschule an der Universität Jena: In den nächsten Tagen erkunden 45 Thüringer Schülerinnen und Schüler sowie ein Schüler aus Südtirol einige naturwissenschaftliche Institute der Friedrich-Schiller-Universität und verschiedene Firmen und Institute des Beutenberg Campus.

Auch in diesem Jahr findet die inzwischen 7. Sommerschule des Projektes „NaTS – Naturwissenschaft an Thüringer Schulen" an der Friedrich-Schiller-Universität Jena statt. 45 Oberschüler aus über 30 Thüringer Gymnasien sowie ein Schüler aus Südtirol werden vom 14. bis 18. Juni in Instituten der Chemisch-Geowissenschaftlichen und der Biologisch-Pharmazeutischen Fakultät der Universität sowie des Beutenberg-Campus hinter die Kulissen der Forschung blicken. Unter den Schülern sind die Preisträger der jeweils ersten Plätze der Landesolympiaden Chemie, Biologie und Physik, die auch in diesem Jahr vom Thüringer Wissenschaftsministerium mit der Teilnahme an der Sommerschule für ihre guten Leistungen belohnt wurden, sowie zwei Schüler der Stiftung Bildung für Thüringen.

Das Thema der Sommerschule lautet „Biodiversität: der biologischen Vielfalt auf der Spur". Biodiversität spielt in vielen Lebensbereichen eine sehr große Rolle. Sie ist Ausdruck der Anzahl, Verschiedenheit und Variabilität lebender Organismen. In Vorträgen von Professoren und Nachwuchswissenschaftlern werden unterschiedliche Aspekte der Biodiversität beleuchtet.

Im Rahmen der Sommerschule werden die Schüler u. a. interessante Einblicke in Forschungsaktivitäten im Bereich der Biodiversität sowie anderer Bereiche erhalten. Einige Jenaer Firmen, darunter die Analytik Jena AG, die Carl Zeiss Jena GmbH und die Dyomics GmbH, werden ebenfalls besichtigt. Zum Experimentieren lädt der Jenaer Chemiedidaktiker Prof. Dr. Volker Woest ins Schülerlabor der Uni ein. Außerdem stehen Besuche der „Imaginata“ sowie verschiedener Institute auf dem Programm.

Einen Einblick in die aktuelle Biodiversitätsforschung erhalten die Schülerinnen und Schüler bei einem Ausflug zum Testfeld Gessenwiese, der von Prof. Dr. Erika Kothe (Institut für Mikrobiologie der Uni Jena) und Prof. Dr. Georg Büchel (Institut für Geowissenschaften der Uni Jena) organisiert wird. Die Schüler werden auch selbst aktiv und präsentieren den anderen Teilnehmern Vorträge zu interessanten aktuellen Themen.

Öffentlich zugänglich ist der Abendvortrag von Prof. Dr. Wolfgang W. Weisser, Institut für Ökologie der Uni Jena. Der Ökologe spricht am Dienstag (15. Juni) um 19.00 Uhr im Hörsaal des Abbe-Zentrums Beutenberg (Hans-Knöll-Str. 1) zum Thema „Biodiversität und das Funktionieren von Ökosystemen: warum ist Artenvielfalt wichtig?“.

„NaTS – Naturwissenschaft an Thüringer Schulen" ist eines von 20 chemisch orientierten Netzen in Deutschland, das im Rahmen des NaT-Working-Programms der Robert-Bosch-Stiftung initiiert wurde. Mit diesem Programm unterstützt die Stiftung Initiativen und Projekte, die zur besseren Vernetzung von Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Schulen beitragen. Seit 2008 wird die Sommerschule von der STIFT (Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen) unterstützt. Die Sommerschulen sollen dazu dienen, begabte und hochbegabte Schüler in den Klassen zu erkennen und entsprechend zu fördern. Organisiert wird die Sommerschule von Prof. Dr. Jürgen Popp und Dr. Marion Strehle aus der Physikalischen Chemie in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Volker Woest und einigen Lehramtsstudierenden aus der Chemiedidaktik der Universität Jena sowie Prof. Dr. Wilhelm Boland vom Max-Planck-Institut für Chemische Ökologie.