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Ehrenprofessur für Spitzenforschung in der BiophotonikProf. Jürgen Popp erhält Auszeichnung der Wuhan Textile University

Prof. Jürgen Popp erhält Auszeichnung der Wuhan Textile University.

Prof. Jürgen Popp, wissenschaftlicher Direktor des Jenaer Leibniz-IPHT (rechts), ist zum Ehrenprofessor der Wuhan Textile University (WTU) ernannt worden. Er nahm die Auszeichnung im April 2024 von WTU-Vizepräsident Feng Jun in Wuhan entgegen. [Foto: Wuhan Textile University]

Der wissenschaftliche Direktor des Jenaer Leibniz-Instituts für Photonische Technologien (Leibniz-IPHT), Prof. Dr. Jürgen Popp, ist zum Ehrenprofessor an der Wuhan Textile University in China (WTU) ernannt worden. Die Auszeichnung würdigt seine herausragenden Beiträge auf dem Gebiet der optischen Gesundheitstechnologien. Jürgen Popp, der an der Friedrich-Schiller-Universität Jena den Lehrstuhl für Physikalische Chemie innehat, gilt als führender Experte auf dem Gebiet der Biophotonik, einem interdisziplinären Feld, das Lichttechnologien zur Erforschung biologischer Systeme nutzt. Die Kooperation mit der WTU soll die Forschung des Leibniz-IPHT im Bereich der Biophotonik stärken, insbesondere der optischen Gesundheitstechnologien. 

„Die von Prof. Jürgen Popp maßgeblich entwickelte Lasertechnologie zeichnet sich durch hohe Frequenz-, Zeit- und Ortsauflösung aus und kann vor allem in der biomedizinischen Diagnostik und Behandlung sowie der Umwelt- und Lebensmittelforschung eingesetzt werden", hob WTU-Vizepräsident Feng Jun in seiner Laudatio hervor. „Wir freuen uns darauf, gemeinsam bahnbrechende Ergebnisse in den Bereichen Biomedizin und Gesundheit zu erzielen und technologische Unterstützung für die Gesundheit der Menschen in beiden Ländern zu liefern.” 

In seiner Danksagung unterstrich Jürgen Popp die Bedeutung internationaler Kooperationen für den wissenschaftlichen Fortschritt. „Die Ehrenprofessur ist nicht nur eine große persönliche Ehre, sondern auch eine Anerkennung für das Engagement unseres interdisziplinären Forschungsteams hier in Jena. Sie würdigt unsere verantwortungsbewusste, länderübergreifende Zusammenarbeit.”   

„Internationale Kooperationen sind entscheidend, um signifikante wissenschaftliche Fortschritte zu erzielen”, so Popp weiter. „Unser Austausch bietet die Möglichkeit, gemeinsam innovative Lösungen für globale Herausforderungen zu entwickeln, insbesondere in der Gesundheitsversorgung. Dabei legen wir großen Wert darauf, unsere Beziehungen werte- und interessengeleitet weiterzuentwickeln, stets mit dem Fokus auf eine transparente und nachhaltige wissenschaftliche Praxis."