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502. JENAer Optikkolloquium

Dr. Bernd Dörband

Von Einsteins Relativitätstheorie zur modernen Halbleiterproduktion

23.04.2024, 17:00 – 19:00 Uhr | Abbe Center of Photonics, Albert-Einstein-Str. 6 in Jena, oder per Zoom

ZUM THEMA
Licht wird seit mehr als 200 Jahren zur Qualitätskontrolle von optischen Flächen genutzt. Seit entdeckt wurde, dass das Licht Eigenschaften einer elektromagnetischen Welle besitzt, steht insbesondere die „Interferenz“ den Forschern und Technologieentwicklern als hochgenaues Messkriterium zur Verfügung.

Im Vortrag wird über Experimente berichtet, die zur Relativitätstheorie und zum ersten Nachweis einer von Einstein vorhergesagten Gravitationswelle führten.

Des Weiteren wird die hochgenaue digitale Interferometrie vorgestellt, die bei Carl Zeiss seit den 80er Jahren zur Herstellung von Komponenten für astronomische Spiegel und seit den 90er Jahren intensiv zur Herstellung von Optiken für die Halbleitertechnik entwickelt wurde.

Der erreichte Stand bei Carl Zeiss SMT ist Wegbereiter für die Realisierung der aktuellen und zukünftigen Digitaltechnik in der Welt.

DER REFERENT
Dr. Bernd Dörband erlernte den Beruf des Augenoptikers, studierte an der TU Berlin Physik und promovierte an der Universität Stuttgart zum Thema „Analyse optischer Systeme mit Hilfe automatischer Streifenauswertung und Strahldurchrechnung“.  Von 1986 bis 2011 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter, Abteilungsleiter und Principal Scientist in der optischen Messtechnik, ab 1995 speziell für die Sparte der lithografischen Optiksysteme. In seinem Ruhestand seit 2012 arbeitet er als Berater und Entwickler für Zeiss SMT. An der Hochschule Aalen ist er seit 1992 Lehrbeauftragter in den Bereichen Augenoptik und Optik & Mechatronik.

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